Die Kanal-Tools von DF-ING

Unsere Tools für den grabenlosen Einsatz bei Ihnen vor Ort.
Erfahren Sie hier mehr über die von uns eingesetzten Techniken und Geräte:

Hauptkanäle (HK)

  • TV-Untersuchung der HK von DN 150- DN 2000
  • Untersuchungen nach neuestem Stand der Technik
  • Isy-Bau 95/96, 2000/2001, ATV, DIN EN 13508
  • Mehrere Untersuchungsprogramme stehen zur Verfügung (z.B.Win Kanal, Strakat, Kummert)
  • Geringe Rüst-/Umbauzeiten durch Schnellverschlusstechnik

Hausanschlusskanäle (HA)

  • 3D-Untersuchung: Inspektion von Hausanschluß-Leitungen,Grundstücksvermessungen über GPS, Anfertigung von dreidimensionalen Zeichnungen, genaue Positionierung von Schächten und Entwässerungsgegenständen, Ausdruck von Plänen und Zeichnungen in 2D und 3D
  • Befahrung der HA mit Satellitenkamera ab DN 150
  • Untersuchung der HA in Zusammenhang mit der HK-Befahrung möglich
  • SAT-Kamera mit Führungsstäbchen
  • Vorteil: Befahrung von Verzweigungen im Anschlusskanal
  • Kamerakopf ausgestattet mit Ortungssender (Lage und Tiefe des Kanals kann bestimmt werden)
  • Starker Elektroantrieb garantiert einen sicheren, zuverlässigen Vortrieb der SAT-Kamera
  • SAT-Kamera 360° schwenkbar

Kanalreinigung

  • Rohrdurchmesser DN 150-2000
  • Kanalreinigung
  • Saug-/Spülarbeiten
  • Entsorgung von Spül-/Räumgut
  • Hindernisbeseitigung wie z.B. Wurzelentfernung, Beseitigung von festen Ablagerungen (Fräsarbeiten mittels Paikert-Wasserhochdruckfräser)

bewährt, effizient und zuverlässig

Das patentierte KA-TE System ermöglicht die effiziente und schnelle Reparatur partieller Schäden in Kanalrohren mit Durchmessern von 200 bis 800 mm (auch Sonderprofile möglich). Das KA-TE Kanalrobotersystem ist selbstfahrend und arbeitet hydraulisch. Mit Hilfe einer hochauflösenden Spezialkamera wird der Roboter über den Bedienerraum millimetergenau ferngesteuert.

Einsatzgebiete

  • undichte Muffen und Muffenversätze
  • Ausbrüche und Löcher
  • Axial- und Radialrisse
  • Wurzeleinwuchs, Ablagerungen und Hindernisse
  • schadhafte Stutzen und Abzweige
  • Öffnung und Anbindung von Zuläufen im Inliner oder Kurzliner
  • zu verschließende Stutzen/Abzweige
  • komplizierte Sonderfälle

Vorteile des KA-TE Systems bei geschlossener Bauweise ohne Aufgrabung

  • geringer Zeitaufwand
  • niedrige Kosten
  • hochwertige Kanalreparatur
  • keine Aufgrabung notwendig, hierdurch minimale Umweltbelastung
  • hindernisfreie Übergänge zum Altrohr
  • Qualitätssicherung durch Eigen- und Fremdüberwachung (Güteschutz Kanalbau e.V.)

Verfahrensbeschreibung fräsen, spachteln und verpressen

Zur Sanierung stehen aus der KA-TE Roboterfamilie jeweils ein Fräs- und ein Spachtelroboter zur Verfügung. Sie werden der jeweiligen Rohrdimension genau angepasst. Mit eigenem Antrieb können sie ferngesteuert bis zu 120 m in den Kanal fahren. Jeder beliebige Punkt ist durch den schwenkbaren Aufbau zu erreichen.

Der KA-TE Fräsroboter

Einragende Hindernisse, wie Stutzen, Wurzeln, Scherben und Ablagerungen werden mit dem Fräsroboter beseitigt. Mit einem 3,7 KW starken Hydraulikfräsmotor stellen selbst Stähle bzw. Gussringe keine Hindernisse dar.
Für spezielle Sonderfälle kann der Fräskopf mit vielseitigen, passenden Werkzeugen bestückt werden. In Kombination mit den hochwertigen Diamantfräsköpfen wird die beste Fräsleitung garantiert. Als Haftgrundvorbereitung werden die schadhaften Bereiche im defekten Altrohr vorgefräst.

Der KA-TE Spachtelroboter

Nach den vorbereitenden Fräsarbeiten setzt der Spachtelroboter Schalungsmodule und Absperrblasen. Speziell für den Einsatzfall im Kanal entwickelt, werden mit einem Zwei–Komponenten–Kunststoffkleber auf Epoxidharzbasis die vorgefrästen Schadstellen repariert. Hierzu zählt auch die kraftschlüssige Anbindung von Anschlüssen im Inliner.

Die Reparatur wird damit zu einer tragfähigen, dauerhaft dichten und optisch einwandfreien Lösung. Im Gegensatz zu manch anderen Sanierungswerkstoffen können die reparierten Bereiche auftretende Längs-, Querkräfte und Momente kraftschlüssig abtragen.

Die KA-TE Schalungsmanschette

Die Schalungsmanschette ermöglicht die Sanierung von Zuläufen unabhängig vom Anschlusswinkel und der Lage der Anschlussleitung. Sie wird durch den Spachtelroboter im Hauptrohr in den Zulaufbereich gesetzt und ist so groß, dass der zu sanierende Bereich voll abgedeckt wird. Nach dem Verpressen und Aushärten wird die Schalungsmanschette inklusive Schalungsblase entfernt.

Das Ergebnis ist ein formgenauer Wiederaufbau fehlender Wandungsteile durch das ausgehärtete Epoxidharz ohne Querschnittsreduzierung. Die Reparatur der Zulaufeinbindung, auch gegen drückendes Grundwasser, ist mit Hilfe der Schalung in den meisten Fällen sogar ohne vorherige Abdichtung möglich. Mit ähnlichen Schalungsmanschetten werden Risse und undichte Muffen repariert.

Technische Daten
• DN 200 – 800
• Antrieb hydraulisch
• Reichweite im Kanal bis 120 m
• Leistung 5.400 U/min, 3,4 kW
• Verpressdruck regelbar, i.M. ca. 3 bar
• Eigen- und Fremdüberwachung

Stabil und langlebig für Generationen

Die große Belastbarkeit und Langlebigkeit prädestiniert Glasfaser-Schlauchliner für die Anwendung in der Kanalsanierung.

Aufgrund der hervorragenden mechanischen Kennwerte kann der mittels Glasfaser-Schlauchliner renovierte Kanal mindestens 50 Jahre abgeschrieben werden.

Bei der Herstellung der GFK-Schlauchliner werden Glasfasergelege in Vinyl- oder Polyesterharz eingebettet und verstärken so die Eigenschaften des Kunststoffes.
Durch die werkseitig kontrollierte Fertigung ist die Handhabung von Harzen und Härtern auf der Baustelle nicht erforderlich.

Einsatzgebiete

  • Kreisprofile DN 150 bis DN 1600
  • Ei-, Maul- und Sonderprofile
  • bei hoher Schadensdichte im Kanal
  • für hochgradig undichte Kanäle
  • bei Rohren, die infolge Riss-/Scherbenbildung eine verminderte statische Tragfähigkeit aufweisen
  • Im kommunalen Bereich bei häuslichen Abwässern
  • Im industriellen Bereich bei Abwässern mit hohen chemischen Anforderungen

Vorteile von GFK-Schlauchlinern

  • kurze Bauzeit
  • geringe Kosten
  • hochwertige, langlebige Renovation
  • geringe Anwohnerbelästigung durch Lärm, Schmutz und Verkehrsbehinderungen
  • minimale Verkleinerung des Rohrquerschnitts bei höchsten statischen Anforderungen
  • verringerter Rohrrauigkeitsbeiwert und verbessertes Abflussverhalten
  • Qualitätssicherung durch Eigen- und Fremdüberwachung (Güteschutz Kanalbau e. V.)
  • DIBt – zugelassenes System

Verfahrensbeschreibung

Der vorkonfektionierte Liner wird -in Kisten verpackt- auf die Baustelle geliefert.

Der Sanierungsabschnitt wird abgesperrt, gereinigt und mittels TV Kamera inspiziert. Darin befindliche Seitenzuläufe werden vorher ferngesteuert eingemessen und dokumentiert.

Nach dem Einbringen einer Gleitfolie wird der Liner in den Altkanal eingezogen.

Die Längszugkräfte werden dabei durch eine aus Glasfasern bestehende Längsverstärkung im Schlauchliner schadlos aufgenommen.

Das Aufstellen des Inliners erfolgt mittels Druckluft. Der Liner legt sich dabei formschlüssig an die Wandung des Altrohrs an. Der Liner wird dann mit einer UV-Lichterkette durchfahren und ausgehärtet. Der gesamte Aushärteprozess wird computergestützt überwacht und aufgezeichnet.

Mit dem Fräsroboter werden die Seitenanschlüsse sofort nach der Aushärtung geöffnet und angebunden.

Der renovierte Kanalabschnitt kann noch am gleichen Arbeitstag wieder in Betrieb genommen werden.

Technische Daten
• Durchmesserbereich: DN 100 – 1400
• Kurzzeit E-Modul: 7.000 N/mm² bis 12.000 N/mm²
• Kurzzeit Biegezugfestigkeit 200 N/mm² bis 250 N/mm²

Im Rahmen der Eigen-/und Fremdüberwachung an repräsentativen Baustellenproben durch unabhängige Prüfinstitute schnitten die UV – Schlauchliner sowohl bei der Dichtheitsprüfung als auch bei den erreichten Materialkennwerten exzellent ab. (Quelle: IKT-Liner-Report)

für extreme Schäden

Das vielseitige Zulauf-Reparatursystem ermöglicht die effiziente und schnelle Reparatur von Seitenzuläufen – selbst bei großen Ausbrüchen bzw. Hohlräumen an Stutzen. Einsetzbar bei Schäden in Kanalrohren mit Durchmessern von 200 bis 600 (700) mm; Sonderprofile möglich. Das Fräsersystem ist selbstfahrend und arbeitet hydraulisch. Mit Hilfe einer hochauflösenden Spezialkamera wird der Roboter über den Bedienerraum millimetergenau ferngesteuert.

Einsatzgebiete

  • Reparatur/Verschluss extrem ausgebrochener, schadhafter Stutzen und Abzweige
  • fräsen und sanieren von Muffenversätzen der „ersten und zweiten“ Hausanschlussmuffe
  • partielle Auskleidung von Seitenzuläufen bis ca. 50cm in den Anschluss hinein
  • verfüllen von Hohlräumen, fehlenden Rohrbettungen im Bereich von Zuläufen
  • Reparatur bei stark drückendem Grundwasser ohne Probleme möglich
  • Wurzeleinwuchs, Ablagerungen und Hindernisse
  • Öffnung und Anbindung von Zuläufen im Inliner oder Kurzliner
  • komplizierte Sonderfälle

Vorteile des Systems bei geschlossener Bauweise ohne Aufgrabung

  • geringer Zeitaufwand
  • niedrige Kosten
  • hochwertige Kanalreparatur
  • keine Aufgrabung notwendig, hierdurch minimale Umweltbelastung
  • hindernisfreie Übergänge zum Altrohr
  • Qualitätssicherung durch Eigen- und Fremdüberwachung (Güteschutz Kanalbau e.V.)
  • DIBt- zugelassenes System

Verfahrensbeschreibung fräsen und verpressen

Zur Reparatur werden je Reparaturstelle ein Fräs- und ein Verpressroboter eingesetzt. Sie werden der jeweiligen Rohrdimension genau angepasst. Mit eigenem Antrieb können sie ferngesteuert bis zu 90 m in den Kanal fahren oder werden manuell eingebracht. Jeder beliebige Punkt ist durch den schwenkbaren Aufbau zu erreichen.

Der Fräsroboter

Einragende Hindernisse, wie Stutzen, Wurzeln, Scherben und Ablagerungen werden mit dem Fräsroboter beseitigt. Mit einem 4 KW starken Hydraulikaggregat stellen selbst Gussringe keine Hindernisse dar. Für spezielle Sonderfälle kann der Fräskopf mit vielseitigen, passenden Werkzeugen bestückt werden. In Kombination mit den hochwertigen Diamantfräsköpfen wird die beste Fräsleistung garantiert. Als Haftgrundvorbereitung werden die schadhaften Bereiche im defekten Altrohr vorgefräst. Durch seinen flexiblen Aufbau können selbst weit im Seitenzulauf befindliche Hindernisse beseitigt werden. „Vor-Kopf-Fräsungen“, z.B. bei extremen Kanalverstopfungen, sind mühelos durchführbar.

Der Verpressroboter

Die Verpresseinheit ist mit zwei Kameras ausgestattet, die eine durchgehende Überwachung aller Arbeitsschritte ermöglichen. Der eigens für den Einsatz in Kanälen entwickelte, glasfaserarmierte Spezialzement wird per Hochdruck an das Verpreßschild gepumpt und über Verpressnippel in die Schadstelle injiziert. Die kunststoffvergütete, faserbewehrte Zementsuspension füllt und verschließt weiträumig um den Zulauf herum alle Hohlräume kraftschlüssig. Hierzu zählt auch die kraftschlüssige Anbindung von Anschlüssen im Inliner. Die Reparatur wird damit zu einer tragfähigen, dauerhaft dichten und optisch einwandfreien Lösung, unabhängig vom Anschlusswinkel und der Lage der Anschlussleitung.

Technische Daten
• DN 200 – 600 (700)
• Antrieb hydraulisch
• Reichweite im Kanal bis 90 m
• Leistung: 4 kW bei 2.500 U/min
• Verpressdruck regelbar, i.M. ca. 6 bar
• Eigen- und Fremdüberwachung

punktgenau, kostengünstig und schnell

Sind im Kanal einzelne Rohrabschnitte beschädigt, werden Kurzliner eingesetzt. Dieses spezielle Schlauchverfahren wird in den Längen 0,5 – 5 m eingebaut. Die Reparatur mittels Kurzlinern kann in Rohrnennweiten von DN 100 – 700 realisiert werden. Das beschädigte Altrohr wird dabei mit einer statisch tragfähigen Innenauskleidung versehen.

In Abhängigkeit vom gewünschten Ergebnis werden die Materialien im Vorfeld der Reparatur konfektioniert. Kurzliner bieten eine kostengünstige Alternative zu vielen anderen Reparaturverfahren.

Einsatzgebiete

  • Kreuz- und Querrisse
  • Löcher
  • Scherben
  • undichte Muffen
  • verschließen von Zuläufen


Vorteile des Kurzliners bei geschlossener Bauweise ohne Aufgrabung

  • keine Aufgrabung notwendig, hierdurch minimale Umweltbelastung
  • extrem geringer Zeitaufwand
  • sehr kostengünstig
  • Materialien umweltverträglich
  • fließende, hindernisfreie Übergänge zwischen Altrohr und Kurzliner
  • geringer Querschnittsverlust
  • steuerbare Aushärtezeit in Abhängigkeit der Randbedingungen
    durch 3. Harzkomponente möglich
  • extrem abriebsfest (System hat Hamburger Spülversuch bestanden)
  • Qualitätssicherung durch Eigen- und Fremdüberwachung

Beschreibung Kurzlinerverfahren

Im schadhaften Kanalteilstück wird durch Fräs- und Schleifarbeiten mit dem Fräsroboter der optimale Haftgrund vorbereitet. Im Anschluss wird unter TV-Beobachtung die harzgetränkte, konfektionierte ECR – Glasfasermatte, die auf einem Luftpacker befestigt ist, über den Schacht in den Kanal zur schadhaften Stelle geführt.

Die Wandstärke des Kurzliners wird entsprechend den statischen Erfordernissen bemessen. Eine dritte Harzkomponente steuert die Aushärtezeit des Laminats. Der Kurzliner wird mittels Luftdruck an die schadhafte Rohrwandung angepresst und verbleibt unter Luftdruck bis zur vollständigen Aushärtung des Laminats.

Nach Beendigung des Aushärtungsprozesses wird der Luftpacker wieder entfernt.
Das Ergebnis ist ein dichter, dauerhaft reparierter Kanalbereich. Infolge des kraftschlüssigen Verbunds des Altrohres mit dem Kurzliner entsteht ein statisch tragfähiges Rohrverbundsystem.

Technische Daten
• Einsatzbereich in Rohren DN 80 – 700
• Kurzlinersystem mit Nachweis „Hamburger Spülversuch“, Spüldruck 120 bar
• Durchmesseränderungen innerhalb der Haltung sanierbar
• Aushärtezeit über 3. Harzkomponente steuerbar
• Kanalreinigung immer „just in time“ mit eigenem Reinigungsfahrzeug
• Eigen- und Fremdüberwachung
• DIBt zugelassenes Produkt

fachgerecht, einfach und direkt

In begehbaren Kanälen können Löcher, Risse, Ablagerungen, nicht fachgerecht hergestellte Hausanschlüsse oder undichte Muffen etc. von Hand repariert werden. Häufige Schäden an Schächten sind fehlende, undichte Gerinne und Bermen, undichte Schachtfugen (evtl. mit Grundwassereinbruch), korrodierte, ausgebrochene Schachtwände oder fehlende Steigeisen.

Mit der richtigen Untergrundvorbereitung und der anschließenden Reparatur können per Handsanierung partielle Schäden dauerhaft saniert werden. Als Sanierungswerkstoffe kommen hier – je nach Randbedingungen – SPCC Mörtel oder mehrkomponentige Kunstharze zum Einsatz. Alternativ werden bei großflächigen Schäden die Beschichtungs- oder GfK-Auskleidungsverfahren eingesetzt.

VorherNacher

Bei abgesackten oder nicht höhengerecht eingebauten Schachtdeckeln erfolgt eine Schachtdeckelregulierung per hydraulischem Schachtdeckelhebegerät. In vielen Fällen kann hierbei der Einsatz von Asphaltschneidemaschinen und Teerarbeiten entfallen!

Einsatzgebiete im Kanal / Schacht

  • undichte Muffen und Muffenversätze
  • eindringendes Grundwasser
  • nicht fachgerechte Anschlüsse
  • Riss- und Scherbenbildung
  • Ablagerungen, Inkrustationen, Wurzeleinwuchs
  • undichte Schachtfugen oder -anschlüsse
  • korrodierte Wandungen
  • Ausbrüche, Abplatzungen
  • schadhafte, fehlende Steigeisen
  • schadhafte, fehlende Schachtgerinne und –bermen (auch Klinkerbauweise)
  • abgesackte, nicht höhengerecht nivellierte Schachtdeckel

Vorteile der Hand- und Schachtreparatur bei geschlossener Bauweise ohne Aufgrabung

  • keine Aufgrabung notwendig, hierdurch minimale Umweltbelastung
  • sehr kostengünstig infolge kurzer Bearbeitungszeiten
  • wenig Maschinentechnik notwendig, hierdurch schnelle Rüstzeiten an fast jede Stelle
  • nur geringe Verkehrsbehinderung im Schachtbereich
  • flexibler Einsatz der Materialien, direkt auf das jeweilige Schadensbild zugeschnitten
  • Materialien sehr umweltverträglich
  • kein Querschnittsverlust am sanierten Rohr-/ Schachtbereich

Beschreibung Hand- und Schachtreparatur

Die schadhafte Reparaturstelle wird im Vorfeld digital dokumentiert. Mittels pneumatischem Fräswerkzeug erfolgt die Haftgrundvorbereitung in diesem Bereich. Je nach einzusetzenden Sanierungsmaterialien erfolgt die Verpressung/Verspachtelung der Werkstoffe gemäß Herstellerangaben. Bei eindringendem Grundwasser ist unter Umständen eine Vorinjektion der Schadstelle notwendig, um den Wasserzufluss zu stoppen. Hierzu wird in der Regel PU-Schaum oder -Harz eingesetzt. Alternativ kann die Schadstelle mittels schnellhärtendem Zement ohne Injektionsverfahren repariert werden. Das Ergebnis ist ein statisch tragfähiges, dichtes Werkstoffverbundsystem.

Technische Daten
• Einsatzbereich in Rohren ≥ DN 800 und Schächten jeglicher Abmessungen
• Sanierungswerkstoffe: SPCC-Mörtel oder 2-K-Epoxidharz
• Vorabdichtung bei eindringendem Grundwasser
• Hydraul. Schachtdeckelregulierung: bis 20 t Zugkraft, bis 25 cm Höhennivellement
• GfK-Schachtauskleidung von Schächten jeglicher Dimensionierung

Flexibel und innovativ für unsere „Kleinsten“

Für die Instandsetzung von Fallleitungen, Hausanschlusskanälen und Grundleitungen wurden spezielle Techniken entwickelt, um flexibel auf die geforderten Ansprüche bei der Sanierung von kleinen Nennweiten reagieren zu können. Häufige Schadensbilder in den Hausanschlussleitungen sind z. B. Hindernisse, Einwuchs von Wurzeln, Undichtigkeiten oder Risse und Scherbenbildungen, die zu Störungen im Abflussverhalten führen.

Die Eigenentwicklung des Mini-Fräsroboters aus dem Hause DF-ING wurde speziell konzipiert für Durchmesserbereiche bis DN 150, bogengängig schon ab DN 100. Besonders geeignet ist dieser Roboter bei der Sanierung verzweigter Hausanschlussbereiche.

Sanierungsverfahren im Hausanschlussbereich

  • Mini-Fräsroboter
  • Hausanschlussinliner
  • Kurzliner, Langliner

Einsatzgebiete

  • undichte Muffen und Muffenversätze
  • Ausbrüche und Löcher
  • Axial- und Radialrisse
  • Wurzeleinwuchs, Ablagerungen und Hindernisse
  • komplizierte Sonderfälle

Vorteile des Hausanschluss – Systems bei geschlossener Bauweise:

  • geringer Zeitaufwand
  • niedrige Kosten
  • hochwertige Kanalreparatur bzw. -renovation
  • im Regelfall keine Aufgrabung notwendig, hierdurch minimale Umweltbelastung
  • hindernisfreie Übergänge zum Altrohr
  • Qualitätssicherung durch Eigen- und Fremdüberwachung

Beschreibung von Inliner, Kurz-/Langliner

Der Einsatz des Hausanschlussinliners muss im Vorfeld speziell auf die örtliche Situation abgestimmt werden. So können Haltungen mit Bögen, Nennweitenänderung oder Strecken bei fehlendem Gegenschacht durch Inliner mit offenem Ende saniert werden. Der Inliner ist ein mit Epoxidharz getränkter Nadelfilzschlauch, der optional kalt oder warm ausgehärtet werden kann. Die Konfektionierung und Imprägnierung erfolgt vor Ort auf dem Sanierungsfahrzeug.

Es können Kanaldurchmesser von DN 80 mm bis DN 250 mm renoviert werden. Über Temperaturmessfühler wird die Aushärtegeschwindigkeit und –temperatur laufend kontrolliert und ggfs. angepasst. Nach der Aushärtung wird der Inliner geöffnet und die Enden kraftschlüssig an die Schächte angebunden.

Alternativ zum Inliner ist bei begrenzten Schäden auch der Einsatz von Kurzlinern möglich. Hierbei werden mit Drei-Komponenten-Kunstharz getränkte Glasfasermatten über einen Sanierungspacker an der Schadstelle positioniert, mit Druck beaufschlagt und somit kraftschlüssig als Kurz- bzw. Langliner ausgehärtet. Eventuell vorhandene Zuläufe werden vor Sanierungsbeginn mittels Kamera eingemessen und nach der Sanierung mit dem Mini-Fräsroboter fachgerecht geöffnet.

Technische Daten
• Einsatzbereich in Rohren DN 80 – 250
• Mini-Fräsroboter pneumatisch angetrieben
• Kein Gegenschacht zur Sanierung notwendig
• Mehrfachbögen in Grundleitungen sanierbar
• Durchmesseränderungen innerhalb der Haltung sanierbar
• Farbschiebekamera – Einsatz alternativ möglich
• Kanalreinigung immer „just in time“ mit eigenem Reinigungsfahrzeug
• DIBt zugelassenes Produkt

Der MtH-Liner

Innovatives „Main-to-House“ Sanierungssystem

Das MtH-System ermöglicht die Sanierung des Hausanschlusssystems vom Hauptkanal aus – eine grabenlose Methode, die keinen Zugangspunkt im Gebäude benötigt und sich auch bei komplizierten Platzverhältnissen eignet. Neu: Wir haben das ursprüngliche MtH-Verfahren weiterentwickelt zu MtH 2.0 und bieten den Einbau des Hausanschlussliners nun auch ohne die Hilfsschürze an (ohne verbleibenden Kurzliner bzw. überflüssiges Material im Hauptkanal).

Einsatzgebiete

  • System zur Instandsetzung von schadhaften Anschlussleitungen/Seitenkanälen vom Hauptkanal aus in Richtung Haus
  • Wurzeleinwuchs, Ablagerungen, Hindernisse im Seitenkanal
  • undichte Muffen und Muffenversätze
  • Ausbrüche und Löcher
  • Axial- und Radialrisse
  • Komplizierte Sonderfälle

Vorteile

  • saubere, umweltfreundliche Technologie
  • Kein Zutritt im Hausbereich über Schacht oder Revisionsöffnung erforderlich
  • Großer Aktionsradius (Entfernung Startschacht – Anschlusspunkt bis zu 150 m); Sanierungslänge bis zu 30 m
  • Hochflexibles Liner Material: leichte Positionierbarkeit, bogengängig bis 90°

Das MtH-System ist sowohl ein Rohrsanierungsgerät als auch ein Verfahren zur Sanierung der Anschlussbereiche von Seitenzuläufen (Hausanschlüsse). Die Besonderheit dieser Technik ist, dass Grundstückentwässerungsleitungen vom Hauptkanal aus saniert werden. Die Herstellung einer Serviceöffnung vor bzw. im Haus ist nicht notwendig. Dabei wird ein flexibler, von außen mit Polypropylen beschichteter Schlauchträger, der aus einem korrosionsbeständigen Polyesterfasergemisch besteht, von innen mit Reaktionsharz getränkt und unter Einsatz des MtH Packers von der Einmündung der Grundstücksleitung im Hauptkanal aus mittels Druckluft in die zu sanierende Leitung inversiert. Die beschichtete Seite gelangt dadurch auf die dem Abwasser hingewandte Seite. Die harzgetränkte (vorher innen liegende) Seite des Liners wird dagegen vom Abwasser abgewandt nach außen an die Rohrwandung und nach Luftbeaufschlagung so lange formschlüssig an diese angepresst, bis das Harz ausgehärtet ist. Die Aushärtung des harzdurchtränkten Liners im Rohrabschnitt erfolgt dabei mit Dampf. Dadurch wird die Dauer der Aushärtungsphase maßgeblich verkürzt, die mechanischen Kennwerte optimiert und die Produktivität erhöht.

Technische Daten

  • Hauptrohrdurchmesser:
    DN 200 – DN 225 (Packer Typ I)
    DN 250 – DN 350 (Packer Typ II)
    DN 400 – DN 600 (Packer Typ III)
  • Seitenanschluss-Durchmesser: DN 100 – DN 200
  • Anschlusswinkel: 30° – 90°
  • Max. Sanierungslänge: 30 m
  • Max. Entfernung Startschacht – Anschlusspunkt: 150 m